Bilderasmus

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Das Projekt setzte sich aktiv mit den aktuellen politischen Problemen in praktischer Art und Weise auseinander. Von Schülern für Schüler! Getragen wurde das Projekt vor allem durch die Arbeit der Schülerinnen und Schüler (SuS) der 4 Partnerschulen (BG Rein/Österreich, KTO/Berlin, Deutschland, Oulunkylän Yhteiskoulu/Helsinki, Finnland und des Liceo Mazzini/Neapel, Italien) während der Langzeitmobilitäten. Den Hintergrund für die Projektidee bildete die Flüchtlingssituation im Jahr 2015 in der EU und die Machtlosigkeit, die unsere SuS dabei empfanden. Ziel des Projektes war es, bei Kurzzeitaufenthalten in Straßburg  und Luxemburg Hintergrundwissen über die politische und rechtliche Situation in Bezug auf Flucht und Migration innerhalb der EU zu sammeln sowie die Herangehensweise der EU an das Thema Integration von Flüchtlingen herauszufinden.

Programm in Luxemburg
Programm in Straßburg

In allen Partnerländern wurden von den beteiligten Schulen Kontakte zu lokalen und regionalen Einrichtungen/NGOs/Gemeinden hergestellt, die den SuS ihre Arbeit mit Flüchtlingen näher gebracht haben: Österreich - Migrationsbeauftragte der Gemeinde Gratwein-Straßengel,Caritas,Volkshilfe, Zebra - Deutschland - Caritas, Volkssolidarität, Diakonie, Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk (EJF), Verein Voluntees - Italien - Cooperativa Sociale Dedalus, Centro Interculturale Naná     Finland - Diakonissalaitos, Tutuksi.

Bei Langzeitaufenthalten in den Partnerschulen und in der Umgebung der eigenen Schule wurden durch gemeinsam erarbeitete Strategien Möglichkeiten der Integration von Flüchtlingen gefunden und auch angewendet. Bei den Langzeitaufenthalten konnte sowohl die eigene Integration in eine andere Kultur und Gesellschaft als auch in ein fremdes Bildungssystem erlebt werden. Auch die sprachliche Komponente ist bei diesen Langzeitaufenthalten nicht zu kurz gekommen. Sowohl Deutsch, als auch Englisch, Finnisch und Italienisch standen hier im Mittelpunkt. Weiters profitierten die SuS von ihren Langzeitaufenthalten insofern, als sie gesehen haben, wie in den Partnerländern mit der Situation umgegangen wird. Es ist diesbezüglich zu einem gegenseitigen Erfahrungstransfer gekommen, der sich sehr positiv ausgewirkt hat. Im Ergebnis entstanden sowohl nachnutzbare Portfolios, als auch ein Padlet zur Integration von Flüchtlingen mit brauchbaren, individuellen Ideen der SuS. Am Ende des Projektes hat eine große Abschlussveranstaltung in Luxemburg stattgefunden, bei der ein digitales Padlet und die Portfolios fertiggestellt und präsentiert werden. Auf den Homepages der jeweiligen Schulen werden regelmäßige Aktivitäts- und Medienberichte über das Projekt veröffentlicht. Der langfristige Nutzen und somit ein ganz großes Ziel war es, unseren Jugendlichen klarzumachen, dass sie nicht nur die Möglichkeit sondern auch die Fähigkeit haben, zu helfen und dass sie ein positiver Baustein in der Meinungsbildung rund um das Thema Flüchtlinge sein können. Sie erlebten hautnah, wie wichtig Ehrenämter in unserer Gesellschaft sind und lernten der Freiwilligenarbeit Hochachtung zu schenken.

Ausblick:

Der Austausch mit den Flüchtlingsbetreuer/innen der Caritas, die für die Flüchtlingsquartiere im Stift Rein und im Welcome Rothleiten zuständig sind, wird weiterhin bestehen.

Ebenso wird der Kontakt zur Integrationsbeauftragten der Gemeinde Gratwein-Straßengel, Astrid Schatz, aufrechterhalten, um über Möglichkeiten der Integration für unsere außerordentlichen Schüler/innen und Veranstaltungen in unserer Gemeinde informiert zu bleiben.

Geplant ist ein Schulworkshop mit dem Verein „open space“, mit dem die Gemeinde bereits eine Kooperation hat: https://www.openspace.co.at/

Abgesehen von diesen Initiativen wird natürlich auch der private sowie schulische Kontakt zwischen den Teilnehmer/innen des Erasmus-Projekts und den Flüchtlingen an unserer Schule bestehen bleiben.

Mag. Margit Moravi

2017 18 StraszburgDezember2017 EuropaeischesParlament2
Straßburg Dezember 2017 Europaeisches Parlament

2017 18 StraszburgDezember2017 Europarat
Straßburg Dezember 2017 Europarat

2017 18 LuxemburgJaenner2018 GerichtshofderEuropaeischenUnion
Luxemburg Jänner 2018 Gerichtshof der Europäischen Union

2017 18 LuxemburgJaenner2018 Rathaus
Luxemburg Jänner 2018 Rathaus

Pressespiegel

Kleine Zeitung: „Schulerfolg ist kein Schutz vor Abschiebung“, 4.6.2017 und Aufwecker der gleichen Ausgabe

BG Rein punktet mit Europa, Bezirksrevue 03/18 Seite 22

5 Artikel im Jahresbericht BG Rein 2016/17
Eine interkulturelle Klasse stellt sich vor
Sehbehindert und trotzdem glücklich - Horst Lichtenegger
Staatsmeisterschaften im Kickboxen - Parwiz und Ashraf holen Gold, Silber und Bronze
Eggenberg - Begegnung mit Europäischer Kunst
Klasse FSUEB, Mag. TROJER Ute

Gedanken im Kopf: (vgl. Gedanken im Kopf - Ausstellung im Rahmen der Steirischen KinderrechteWoche)

Artikel in der Bezirksrevue, 12/2017 Seite 31, BG Rein: Schüler haben "Gedanken im Kopf"

"Gedanken im Kopf": Workshop am BG Rein, Meine Woche - Mein Bezirk,  10.12.2017

Plakat Gedanken im Kopf

 

Portfolios der Schülerinnen und Schüler

WUB Bignetti Francesco.pdf
WUB Heindl Natalie.pdf
WUB Jagersbacher Lilian.pdf
WUB Harrer Nadine.pdf

   
© BG-Rein, Pei