Wieder konnte an unserer Schule ein Teil der Kulturkiosk-Reihe erfolgreich abgeschlossen werden. Nachdem sich die Partner aus inzwischen 12 europäischen Schulen mit Europas Museen beschäftigt hatten, ging es im zweiten Teil um UNESCO Welterbe. Der erfolgreiche Abschluss des Projektes wurde von der Europäischen Union mit 91 von 100 Punkten bewertet. Damit erhielt auch Kulturkiosk II das europäische Qualitätssiegel und wird als Beispiel guter Praxis auf der Erasmus+-Webseite vorgestellt werden.
--> KulturkioskII - UNESCO Welterbe
In der Zwischenzeit startete die 3. Auflage des namhaften Projektes. Die Schüler erproben immaterielles Welterbe und drehen Videoclips darüber. Neben vielen alten Bekannten aus Budapest (Ungarn), Rein (Österreich), Helsinki (Finnland), Neapel (Italien), Taormina (Italien) und Patras (Griechenland) sind nun auch Schulen aus Barcelona (Spanien), Hildesheim (Deutschland) und Sankt Paul auf La Reunion (Frankreich) mit am Start.
In der Zeit von 8.-15. November 2019 fand das erste Projekttreffen der 3. Auflage des Projektes in Rein statt. 50 Schüler und Schülerinnen aus den genannten Teilnehmerländern kamen mit ihren Betreuungslehrern nach Rein, um gemeinsam mit den Reiner Projektschülern der 5. Klassen mehr zu „Walzertakt und Pferdetrab“ zu erfahren und selbst tänzerisch tätig zu werden. Im Zuge des einwöchigen Aufenthaltes erhielten die Teilnehmer einen professioneller Einführungskurs zur Erstellung eines Dokumentarfilmes über den österreichischen Walzer und die Lippizanerzucht. In ländergemischten Gruppen dokumentierten die Schüler ihre Erfahrungen, Lernschritte und Erkenntnisse in Form von selbst entwickelten und produzierten Lernvideos.
Maga. Gudula Brandmayr
Ich glaube, es war und ist eines der Highlights der 5. Klassen in diesem Schuljahr: Von 8.-15. November 2019 fand die Projektwoche zum Erasmus-Projekt „Immaterielles Weltkulturerbe“ in Rein statt. Im Rahmen dieses Projekts sollten in sprach- und länderübergreifenden Gruppen Filme zu den Lippizanern und dem Walzertanzen erstellt werden. Ein Großteil der Gastschüler kam schon am Freitag an, unsere Gäste aus Italien aber erst am Samstag, weil deren Flüge im Zuge eines Streiks gestrichen worden waren.
Samstagmorgen gab es auch schon den ersten Programmpunkt: die Begrüßung unserer Gäste und die Vorstellung der Partnerschulen. Danach fand ein Filmworkshop statt, bei dem uns die Grundlagen des Filmens - also zum Beispiel wie ein Drehbuch geschrieben wird oder der richtige Kamerawinkel gefunden wird - beigebracht wurden. Auch Übungen zum Ausprobieren waren dabei.
Am Sonntag machten wir alle mit unseren Gastschülern einen Ausflug. Einige waren in Graz unterwegs, andere fuhren nach Wien oder in die Berge oder unternahmen etwas anderes Spannendes mit ihren Gastschülern.
Am Montag lernte dann ein Teil der am Projekt Teilnehmenden vormittags das Walzer- Tanzen, der andere Teil fuhr ins Lippizanergestüt Piber und erfuhr viel Neues über die Lippizanerzucht. Nebenbei wurde fleißig gefilmt, um ein kleines Lernvideo zum jeweiligen Thema zu produzieren. Am Nachmittag begann bereits die Arbeit an der Produktion der Videos. Der Dienstag und auch ein Teil des Mittwochs wurden dazu genutzt, um an den Filmen weiterzuarbeiten. Es wurde geschnitten, Voiceovers aufgenommen, recherchiert und noch vieles mehr. Am Mittwoch ging es dann für uns alle zuerst in die Gemeinde Gratwein-Straßengel zu einem Empfang des Bürgermeisters und anschließend zur Schokomanufaktur Zotter, wo wir alle natürlich fleißig bei der Schokolade zugriffen.
Dann war auch schon der letzte Tag der Projektwoche da. Donnerstagvormittag begaben wir uns alle nach Graz, wo wir eine Graz-Rallye absolvierten. Am Nachmittag fuhren wir wieder nach Rein, um unseren Filmen noch den letzten Schliff zu verpassen und alles für den Abschlussabend vorbereiten.
Am Abend kamen dann alle nochmal zusammen und die Filme wurden präsentiert. Es wurden wirklich großartige Ergebnisse gezeigt.
Dann war leider auch schon der Abreisetag für unsere Gastschüler gekommen. Diese Woche war für uns alle ein Erlebnis. Wir haben neue Freundschaften geschlossen, einiges gelernt und viel Spaß gehabt. Wir alle sind dankbar dafür, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen!
Lena Haubenwaller, 5a
