Am Anfang des Schuljahres 2016/2017 am 21.09.2016 hatten die 7.Klassen des BG Rein die Möglichkeit, eine Reise nach Brüssel zu unternehmen. Unter der großzügigen Förderung der Europäischen Union wurden wir dazu eingeladen, uns die Institutionen anzusehen und uns darüber weiterzubilden. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit die Stadt Brüssel kennenzulernen.

Tag 1

Ein äußerst netter und zuvorkommender belgischer Führer, welcher ausgezeichnet Deutsch sprach, führte uns am ersten Tag unserer Reise durch die Stadt, zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, erzählte uns alles, was wir wissen wollten und noch viel mehr. Wir erhielten einen sehr schönen Eindruck und auch einige Tipps für die gastronomisch Interessierten. Am Abend wurden diese natürlich sofort ausprobiert.

BruesselTag 2

Am zweiten Tag hieß es früh aufstehen, denn wir hatten einen engen Zeitplan vor uns. Unser erstes Ziel war die Kommission. Nachdem wir zuerst in das falsche Gebäude gingen, fanden wir nach einigen Minuten das richtige und wurden dort auch schon sehnsüchtig und voller Herzlichkeit erwartet. Nachdem wir den Fototermin absolviert hatten, wurden wir im ersten Stock des Hauses freundlich begrüßt. Wir erhielten von einem Mitarbeiter einen ausführlichen, 2 Stunden dauernden Bericht über die Arbeit der Kommission.

Danach ging es gleich darauf in den Ausschuss der Regionen. Hier wurden wir wieder empfangen und wurden in sehr interessanter Weise über die Arbeit informiert, die in diesem Bürogebäude verrichtet wird. Das Ganze geschah im Plenarsaal des Ausschusses. Jedoch gab es anfangs kleine technische Schwierigkeiten, weshalb unser Vortragender auf seine PowerPoint-Präsentation verzichtete.

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Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Museen zu besuchen wie zum Beispiel das Heeresgeschichtliche Museum oder das Kunsthistorische Museum. Leider hatten wir dafür nur eine Stunde Zeit, aber es war trotzdem sehenswert.

Tag 3

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Bruessel3Auch an diesem Tag mussten wir schon wieder früh aufstehen, weil wir in das Europäische Parlament wollten. Dort wurde uns die Parlamentsarbeit erklärt, was mehrere Stunden in Anspruch nahm. Wir durften uns den Plenarsaal ansehen und viele Fragen stellten, vor allem über die sehr anspruchsvolle Arbeit der Dolmetscher. Unser Begleiter gab uns selbst eine kleine Darbietung seiner Sprachkünste, immerhin beherrschte er fünf verschiedene Sprachen.

Der dritte Tag war genauso verplant wie die beiden vorherigen. Gleich nach dem Besuch im Parlament erhielten wir einen Einblick in die Ständige Vertretung Österreichs. Nach einem kurzen Vortrag über die Wichtigkeit einer Vertretung Österreichs spielten wir ein Quiz über die Europäische Union. Nach dem Ende dieses Spiels wurden wir sehr gelobt, weil wir schon so viel wussten. Man kann sehen: Wir haben alle schnell sehr viel gelernt.

Nach diesem Programmpunkt begaben wir uns ins Parlamentarium, wo wir ein interaktives Spiel spielten. Wir waren darin Politiker und mussten neue Gesetze erlassen und dabei einen Kompromiss mit dem Europäischen Rat eingehen. Wir hätten es fast nicht geschafft, weil wir alle unsere Interessen bestens vertreten haben wollten, aber am Ende gelang es uns doch.

 

Tag 4

Bruessel5Der letzte Tag unserer Reise war angebrochen. Heute hatten wir am Vormittag Freizeit und durften machen, was wir wollten. Die 7. Klassen nutzten diese Gelegenheit, um ein letztes Mal durch die Stadt zu flanieren und Souvenirs und Pralinen, welche vorzüglich schmeckten, für die Liebsten daheim zu kaufen.

Am Nachmittag sahen wir uns das Atomium, das Wahrzeichen von Brüssel, an. Da es vor einigen Jahren renoviert wurde, strahlte es uns an diesem sonnigen Tag schon von weitem entgegen. Aus der Nähe war es noch viel imposanter. Eine Führerin begleitete uns durch das Atomium und erzählte uns in perfektem Deutsch viel Wissenswertes. Von der Panorama-Kugel aus konnten wir über ganz Brüssel sehen. Man glaubte fast, man könnte das Meer sehen. In den anderen Kugeln erhielt man viele andere Informationen; so über die Geschichte des Atomiums. Darüber hinaus gab es dort einige interessante Ausstellungen. Nach einer Stunde war diese Führung auch schon vorbei und wir mussten die Heimreise antreten.

 

Fazit

Brüssel ist wirklich eine Reise wert! Wir haben viel Wissenswertes erfahren und eine neue Stadt kennengelernt. Überdies erhielten wir einen guten Einblick in die Arbeit und die Funktionsweise der Institutionen der Europäischen Union.

Martin Verhounik
Vinzent Bydlinski
7a

   
© BG-Rein, Pei